Das Recht auf Partizipation bzw. Mitbestimmung ist ein Menschenrecht, welches auch Kinder und Jugendliche einschließt!Dies ist u.a. in der UN- Kinderrechtskonvention, der EU-Grundrechtecharta, im BGB, im Baugesetz, im Kinder- und Jugendhilfegesetz sowie in einzelnen Ländergesetzen verbindlich verbrieft.
Denn Kinder und Jugendliche sind Expert*innen in eigener Sache und daher an sie betreffenden Entscheidungen zu beteiligen.
Im §11 SGB VIII heißt es hierzu: „Jungen Menschen sind die zur Förderung ihrer Entwicklung erforderlichen Angebote der Jugendarbeit zur Verfügung zu stellen. Sie sollen an den Interessen junger Menschen anknüpfen und von ihnen mitbestimmt und mitgestaltet werden, sie zur Selbstbestimmung befähigen und zur gesellschaftlichen Mitverantwortung und zu sozialem Engagement anregen und hinführen“.
In den Jugendfeuerwehren wird dieses Recht auf Selbstbestimmung beispielsweise durch Jugendsprecher*innen ausgeübt, welche Sprachrohr für die Bedürfnisse der Kinder/Jugendlichen sind.
Die Landesjugendleitung hat sich zum Ziel gesetzt, die Jugendsprecher*innen stärker zu beteiligen. Hierzu haben wir an unterschiedlichen Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen und Kooperationspartner gesucht, die uns mit ihrem Know-How unter die Arme greifen.
Diese Informationen stellen wir gerne zur Verfügung. Hier findest Du Links zu Informationen, Institutionen und Akteur*innen, die Du gerne nutzen kannst:
Informationssammlung zum Thema Partizipation
Seit Projektstart hat die Landesjugendleitung bewusst darauf geachtet, dass Landesjugendforum bei Entscheidungen stärker einzubinden. Nach dem "Stufenmodel der Partizipation" sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass wir schon gut dabei sind- Partizipation wird ermöglicht und grundsätzlich ist die Meinung der Jugendlichen gefragt:
- Bei der Erstellung von Materialien, werden sie nach kreativen Ideen gefragt (Bsp. Spiel "Retten Löschen Spielen, Filmtitel für Werbefilme)
- Für die Lehrgangsplanung 2025 wurde das Jufo gefragt, ob die Inhalte das sind, was sie sich für ihre Jugendwart*innen wünschen
- Die Jugendlichen entscheiden selbstständig, wohin die Bildungsreisen gehen uvm.
- Wir nehmen für uns bislang mit, dass wir häufiger proaktiv Jugendliche fragen müssen.