1. Crashkurs Jugendforum: Mitbestimmung in der Jugendfeuerwehr: Do's, Dont's & Best Practise

In dem Workshop wird geklärt, warum es ein Jugendforum braucht und wie es arbeiten kann.

Dabei wird auch betrachtet, welche Stufen der Partizipation es gibt, denn alleine die Gründung eines Jugendforums und die Wahl von Jugendsprecher/innen reicht noch nicht aus, um echte Beteiligung zu ermöglichen. Wie sehr kann man Jugendliche miteinbeziehen? Welche Themen eignen sich besonders? Wie begleitet man die Jugendlichen am besten, ohne sie zu bevormunden?

Referent: n.n. von der DJF

2. Warum/Wofür müssen wir uns mit Werten in der Jugendarbeit beschäftigen - auch aus rechtlicher Sicht

Die Auseinandersetzung mit Werten in der Jugendfeuerwehr ist nicht nur ein Thema, welches "en vogue“ oder ein "nice to have" ist. Tatsächlich gibt es rechtliche Verpflichtungen, sich mit Werten auseinanderzusetzen, diese zu kennen, zu leben und den Jugendlichen auch beizubringen. Hierzu gibt es eine breite Palette von Rechtsvorschriften, welche von Internationalem Recht, über Europäisches Recht, Nationales Recht, Länderrecht bis über kommunales Recht reichen- und auch Einzug in Feuerwehr-Recht gefunden haben.

Referent: Mathias Müller, stv. SBI a.D., Lehrer, Pädagoge & Teamer der HJF

3. Respekt in der Jugendarbeit

Wie gelingt respektvoller Umgang miteinander?

Die Jugendarbeit der Feuerwehr reicht über die Vermittlung reinen feuerwehrtechnischen Wissens voraus- so stehen als Werte ach die Begriffe Respekt-Zusammenhalt-Toleranz in unserer Wertespirale. Der Verein Respekt e.V hilft Jugendlichen in Schulen, sowie Jugendarbeitenden genau diese Werte zu vermitteln. Doch warum ist es auch für Jugendliche notwendig, solche Trainings bzw. Gruppenstunden zu durchlaufen und wie profitieren sie individuell davon?

Referent: Fatih Cevik von Respekt e.V.- ein Verein für Gewaltprävention/Teambuilding/Social Skill Training aus Kassel

4. Werte in der Jugendfeuerwehr leben – Praxisbeispiele aus der StJF Frankfurt

Jeder kennt die Wertespirale der Hessischen Jugendfeuerwehr, doch wie bringe ich diese Werte lebendig in die eigene Jugendfeuerwehr ein und setze sie um? Was steckt eigentlich hinter den Werten und wo finde ich diese in unserer täglichen Jugendfeuerwehrarbeit wieder?

Referentin: Melinda Fleckner, stv. SJFWin a.D der Stadt Frankfurt, Abnahmeberechtigte & Wertungsrichterin

5. Werte praktisch pädagogisch vermitteln – am Beispiel Film

Wie organisiere ich eine Filmveranstaltung für Kinder und Jugendliche? Der Bundesverband Jugend und Film e.V. (BJF) stellt Methoden und Praxistipps vor und macht so deutlich, welche pädagogisch wertvolle Arbeit Filme leisten. Der BJF präsentiert praktische Tipps und Anleitungen, wie Filmveranstaltungen für Kinder und Jugendliche organisiert werden können und geht dabei auf Themen wie Technik, Filmausleihe und Lizenz sowie rechtliche Grundlagen ein. Gemeinsam erarbeiten die Teilnehmenden Methoden, mit denen Kinder und Jugendliche zu Partizipation, Interaktion und Reflexion vor, während und nach der Filmvorführung animiert werden können. Anhand der gemeinsamen Sichtung von Kurzfilmbeispielen aus dem BJF-Filmverleih wird verdeutlicht, wie aktuelle Themen und ausgewählte Thematiken bei unterschiedlichen Altersgruppen filmisch bearbeitet werden können. Zudem lernen die Teilnehmenden dabei praktisch, was bei einem Filmgespräch beachtet werden sollte, welche Materialien der BJF zur Unterstützung liefert und wie dadurch die Medienkompetenz und Teilhabe bei Kindern und Jugendlichen gestärkt wird.

Referent: Reinhold T. Schöffel, Geschäftsführer Bundesverband Jugend und Film e.V.

6. „Kameradschaft“ als Wert – was heißt das konkret für uns

Dass Kameradschaft ein zentraler Wert der (Jugend-)Feuerwehr ist, ist für alle selbstverständlich. Doch was genau versteht jede*r einzelne eigentlich darunter? Im Workshop wollen wir darüber diskutieren, was in Kameradschaft alles drin steckt und wie wir diese Werteim Jugendfeuerwehralltag mit Leben füllen können.

Referentin: Corinna Mailänder, Z:T-Projektreferentin „Feuerwehr gemeinsam in die Zukunft“ vom LFV

7. Möglichkeiten und Ideen der Wertevermittlung für Jugendliche via Social Media - TikTok und Instagram für die eigene Jugendarbeit jugendgerecht nutzen

Referentin: Michelle Pantke , Bildungsreferentin in dem Modellprojekt "pre:bunk" der Amadeu Antonio Stiftung. Das Projekt widmet sich der Online Präventionsarbeit und Aufklärung über Desinformationen auf TikTok und in einem audiovisuellen Format werden jungen User*innen Medienkompetenzen vermittelt. Neben ihrer Arbeit in der Amadeu Antonio Stiftung studiert Michelle Pantke noch im Master Interdisziplinäre Antisemitismusforschung und engagiert sich in Community Arbeit.